Mehr als News

Die Acht Grad Ost AG ist in einer Branche tätig, die nicht auf spektakuläre und kurzlebige News setzt. Wir liefern lieber kontinuierlich kompetente Lösungen für unsere Kunden. Hin und wieder gibt es hier aber doch gelegentlich News-Meldungen.

Einen zweiwöchigen „Arbeits-Sprachaufenthalt“, durfte ich - Michelle Meile - in Bulle bei Omnidata absolvieren. Ich arbeitete dort als Geomatikerlehrling, erhielt Einblick in ein anderes Vermessungsbüro und lernte nebenbei Französisch. Es war ein sehr lehrreiches und spannendes Erlebnis. Ich würde es jederzeit wiederholen.
Mein Name ist Michelle Meile. Nebst der Geomatikerlehre besuche ich jeden Freitag die Berufsmatura (BM) in Zürich. In der BM haben wir, nebst anderen Fächern auch Französisch. Dadurch war es uns möglich, in den Herbstferien des 2. Lehrjahres, einen Sprachaufenthalt in Montpellier Frankreich zu machen. In diesen 2 Wochen in Montpellier wohnen alle Mitschülerinnen und Mitschüler der Berufsmaturitätsschule Zürich bei einer Gastfamilie, besuchen eine Sprachschule und machen zusammen verschiedene Ausflüge mit der Reisegruppe.
Für mich persönlich ist es nicht die passende Lösung, um Französisch sprechen zu lernen. Natürlich geht man dort in die Sprachschule und wohnt bei einer Gastfamilie, wodurch man durchaus ein wenig Französisch lernen wird, ist jedoch auch oftmals unter Deutschsprachigen und wie ich mich selbst so kenne, spreche ich in solchen Situationen lieber Deutsch wie Französisch.
Ich suchte also nach einem Weg, etwas Ähnliches alleine zu machen. Da es in der Schweiz auch französisch sprechende Gebiete gibt, dachte ich mir, ich könnte meinen Sprachaufenthalt auch gleich in der Schweiz realisieren.
Nur noch die Frage, was ich in diesen zwei Wochen anstellen möchte, blieb. Ferien war keine Option, da würde ich sowieso mit fast niemandem sprechen, d.h. nichts lernen und vom Schulfranzösisch hatte ich langsam die Nase voll.
Ich habe bis dahin das Ganze immer als eine Art schulische Weiterbildung angesehen, bis die Idee auftauchte, Arbeit mit Französisch lernen zu kombinieren.
So entstand eigentlich die Idee, einen 2-wöchigen Sprachaufenthalt in einem Vermessungsbüro in der Romandie zu absolvieren.
Nach dem die Idee gereift war, konfrontierte ich mein Berufsbildner damit und fragte, ob so etwas möglich sei. Er klärte es ab und einige Zeit später erhielt ich die Zusage, mehr noch, mein Büro schenkte mir diese 2 Wochen. Mit der Unterstützung meines Büros begann die Suche nach einem Vermessungsbüro in der Romandie. Übers Internet informierte ich mich über verschiedene Büros und traf schliesslich auf Omnidata in Bulle. Es wirkte auf mich vom ersten Moment an sehr offen, sympathisch und spannend. Darum meldete ich mich telefonisch bei Ihnen, wobei ich „abartig“ nervös war. Das war aber nicht nötig. Jacques Genoud, der patentierte Ingenieur-Geometer von Omnidata in Bulle, war sehr nett und hilfsbereit. Ich schilderte ihm meine Situation und erkundigte mich, ob so etwas in seinem Büro möglich sei. Für ihn war das auch etwas ganz Neues. Er kam jedoch meiner Bitte entgegen und bot mir sogar für diese 2 Wochen ein Zimmer im Haus seiner Familie an.

Meine 2 Wochen bei Omnidata waren für mich ein sehr interessantes und lehrreiches Erlebnis. Ich lernte mich in normal alltäglichen und auch beruflichen Situationen mit meinem bescheidenen Französisch zu verständigen. Es war sicherlich nicht einfach, vor allem auch all die berufsbezogenen Begriffe, doch wie schon gesagt, man lernt es und „wer nicht wagt, der nicht gewinnt“.
In diesen 2 Wochen setzte ich quasi meine Lehre fort. Ich lernte mit einem anderen Programm, AutoCAD zu arbeiten, lernte wie das Vermessen mit einer Drohne funktioniert, was „améliorations foncières“ ist, was das beinhaltet und all das auf Französisch. Die Mitarbeitenden von Omnidata erklärten mir diese ganzen Verfahren mit viel Geduld und Aufmerksamkeit. Ich bin ihnen von Herzen dankbar für diese zwei Wochen.
Ein entscheidender Punkt, wie ich finde, war auch das Wohnen bei Jacques Genoud. So war ich die ganzen 2 Wochen, inkl. eines Wochenendes, vom Französisch umgeben. Ich hielt den Kontakt zu deutschsprachigen Personen in dieser Zeit möglichst gering, um mich völlig auf das Französisch einlassen zu können.
Für das Französisch wie auch für das Berufliche haben mir diese 2 Wochen sehr viel gebracht und gelehrt. Ich würde es jeder Zeit wieder machen und empfehle es mit fester Überzeugung jedem weiter. Es denken vielleicht einige, die Leute in der Romandie können doch deutsch sprechen, an all diese Leute: die meisten Welschschweizer mögen Deutsch gleich wenig wie Deutschschweizer Französisch.
Ich möchte mich herzlich bei allen Mitarbeitern von Omnidata bedanken. Es war für mich eine ganz interessante, lehrreiche, aber auch lustige Zeit. Vielen Herzlichen Dank, dass ihr mir das ermöglicht habt. Ausserdem möchte ich mich auch bei meinem Büro, Acht Grad Ost AG, ganz herzlich für diese Möglichkeit bedanken. Es war ein sehr grosszügiges Angebot, dass ich dies nebst meiner BM auch noch machen durfte.

Vielen herzlichen Dank an beide Büros!
Michelle Meile

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Im ersten Halbjahr 2016 wurde im Kanton Zürich die Amtliche Vermessung auf das neue Bezugsrahmen LV95 umgestellt. Die Koordinaten im Bezugsrahmen LV03 wiesen Verzerrungen auf und genügten heutigen Ansprüchen nicht mehr.

Für Geodaten im Kanton Zürich bedeutete die Umstellung eine regional abgestimmte Transformation um circa 80cm Richtung Osten. Die Acht Grad Ost AG hat die Amtliche Vermessung von insgesamt 18 Zürcher Gemeinden und zahlreichen kommunalen Datensätzen fach- und termingerecht transformiert. Mittels innovativen automatisierten Abläufen konnte die Umstellung kostenbewusst realisiert werden.

Mit den Gesamtlieferungen an die Notariate und die Umstellung des WebGIS wurden die rechtlichen und öffentlich zugänglichen Schnittstellen in den letzten Wochen nachgeführt. Dank den aktuellen Geodaten können Vermessungsdienstleistungen optimiert werden und der Einsatz moderner satellitengestützter Messverfahren erhöht werden.

Weitere Informationen zum neuen Bezugssystem LV95 erhalten Sie gerne bei Martin Wehrli (martin.wehrli@achtgradost.ch, 043 500 44 56), auf der Webseite des ARE Kanton Zürich (http://www.are.zh.ch/internet/baudirektion/are/de/geoinformation/Themen/bezugsrahmenwechsel_lv95.html) oder der Webseite der Swisstopo (https://www.swisstopo.admin.ch/de/wissen-fakten/geodaesie-vermessung/neue-koordinaten/bezugsrahmenwechsel.html).

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Seit Juni 2016 sind die neuen Vorfahrten am Flughafen Zürich eröffnet. Sie ermöglichen dem Flughafen einen flüssigen Ablauf beim „Drop off“ der Passagiere - dies auch während der Spitzenzeiten der Sommerferien. Die Acht Grad Ost AG konnte verschiedene Unternehmungen mit anspruchsvollen Vermessungsarbeiten unterstützen. So wurden für die Projektierung zahlreiche Höhen und Positionen präzise aufgenommen. Während dem Bau wurden die tragenden Pfeiler des massiven und komplexen Unterstandes millimetergenau abgesteckt und kontrolliert. Auch die Halterungspunkte  für die moderne Beleuchtung beim neuen Taxistand wurden ganz genau positioniert. Die Abschlussarbeiten wurden teilweise unter Betrieb begleitet. Mit der Nachführung der Amtlichen Vermessung und des Leitungskatasters sind diese spannenden Arbeiten nun auch für uns abgeschlossen.

Es freut uns, dass wir uns mit diesen Leistungen wieder als „Flughafen-Spezialisten“ beweisen durften.

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Die Berufsmesse fand vom 22. – 26. November 2016 in Zürich statt. Die Berufsmesse ist der Treffpunkt für die Berufswahl sowie die Grund- und Weiterbildung. Die angehenden Lernenden können sich so direkt von Spezialisten in den verschiedenen Berufen beraten lassen. Einige Mitarbeiter der Acht Grad Ost AG waren vor Ort, um die diversen Fragen der Schüler zu beantworten. So hatten auch einige Schüler einen Fragebogen geschrieben, um jedes Detail eines Berufes kennen zu lernen.

Das Highlight des Geomatik-Standes war sicherlich die Sandbox von der ETH Zürich. In dieser Sandbox werden Höhenlinien automatisch berechnet und dargestellt. Man kann auch Regen erzeugen und so sehen, wo das Wasser hinfliesst. Die Sandbox war sehr spannend für die Besucher, da sie so etwas noch nie gesehen hatten und selber im Sand spielen konnten.

Neben der Sandbox hatten wir noch einen Tachymeter, einen Grenzstein sowie einige Bolzen, mit welchem wir den Interessenten besser zeigen konnten, wie unser Arbeitsalltag aussieht. Sehr viele waren interessiert am Beruf des Geomatikers. Viele schätzten an dem Beruf sehr, dass man im Büro wie auch draussen arbeitet. Wir konnten dadurch den Schülern einen guten Einblick in unseren Beruf ermöglichen und die Vorstellungen, was ein Geomatiker macht, präzisieren.

Die Sandbox war nicht nur für die Schüler ein Anziehungspunkt. Auch für Erwachsene und andere Standbetreuer weckte diese grosses Interesse. So kamen zum Beispiel die Schreinerinnen zu unserem Stand und interessierten sich sehr für die Sandbox. Nach einer kurzen Diskussion, kamen wir auf die Idee, dass ein Rechen sehr praktisch wäre. Netterweise hat sich eine Schreinerin der Sache angenommen und für uns einen Rechen aus Holz gefertigt. Mit diesem konnten wir nun einfach den Sand verschieben, ohne dass wir danach sandige Hände hatten.

Auch eine Delegation aus China interessierte sich sehr für unsere Attraktion und war völlig begeistert. Sie machten einige Fotos und Videos und wollten mehr über die Sandbox erfahren.

Die Berufsmesse war ein voller Erfolg. Es machte sehr viel Spass, den interessierten Jugendlichen ihre Fragen zu beantworten und ihnen ein gutes Bild des Geomatikers zu vermitteln. Nächstes Jahr werden wir bestimmt mit Freude wieder an der Berufsmesse teilnehmen!

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"Im letzten Jahr habe ich den Zukunftstag bei meinem Papi als Geomatikerin verbracht und wollte dieses Jahr eigentlich bei meiner Mami im Geschäft schnuppern. Da die Firma Acht Grad Ost, bei der mein Papi arbeitet, im Moment einen grossen Auftrag auf dem Flughafen Zürich-Kloten hat, bot sich mir die super Gelegenheit, den Zukunftstag dort zu verbringen."

Lesen Sie den ganzen Bericht hier...

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Unser langjähriger Mitarbeiter Hanspeter Berger – der nach seiner Pensionierung noch als freier Mitarbeiter für die Acht Grad Ost AG tätig ist – durfte Mitte August einen weiteren Spatenstich feiern. Nach mehrjährigem Variantenstudium und Projektierung starten nun die Bauarbeiten für den Güterweg Holden–Breitebnet–Riedlig. Damit erhalten die Landwirtschaftsbetriebe am Riedligflügel in Bürglen Kanton Uri mit Abschluss der Bauarbeiten voraussichtlich Ende 2018 eine zeitgemässe Erschliessung.

Artikel im Urner Wochenblatt

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An der Urner Tischmesse erhalten Unternehmungen die Gelegenheit, auf einem Tisch in zusammengefasster Form ihre Dienstleistungen zu präsentieren. Am Freitag, 28. Oktober 2016 nutzten rund hundert Firmen diese unkomplizierte Möglichkeit, so auch die Acht Grad Ost AG. Während eines Nachmittags präsentierten wir unser Angebot zuerst den anderen Ausstellern und anschliessend der Öffentlichkeit. Ein Blickfang war dabei das von Hand gefertigte Gitschen-Relief unseres Mitarbeiters Karl Traub. Auf besonderes Interesse stiess, was alles im Bereich 3D-Datenerfassung und -auswertung mit heutigen Technologien möglich ist.

Hier finden Sie mehr Informationen zur 5. Urner Tischmesse...

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Der neue Name Acht Grad Ost AG ist ein wichtiger Meilenstein in der Firmenentwicklung der vergangenen Jahre. Er widerspiegelt die Ausdehnung des geografischen Tätigkeitsgebiets und das erweiterte Angebot weit über die Geomatik hinaus. Acht Grad Ost symbolisiert den Raumbezug unseres Schaffens ganz nach dem Motto global denken lokal handeln mit dem Ziel von zufriedenen Kunden.

Weitere Informationen finden Sie in unserer Medienmitteilung.

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An unserem diesjährigen Informationsanlass setzen wir den Fokus auf Mehrwert durch interdisziplinäre Zusammenarbeit, der Vernetzung und intelligenter Nutzung von Informationen. Anhand einiger unserer aktuellen Projekte zeigen wir auf, wie wir unsere Kunden bei ihren Herausforderungen unterstützen und ihnen helfen, mehr Wert aus ihren Daten zu generieren.
Zielpublikum sind Mitglieder der Stadt- und Gemeinderäte in den Finanz-, Hoch- und Tiefbauabteilungen sowie die entsprechenden operativen Kader.

Gerne laden wir Sie zu unserer Veranstaltung ein:
Mittwoch, 28. September 2016, in Schattdorf  oder
Dienstag, 4. Oktober 2016, in Schlieren
jeweils ab 15:00 Uhr bis ca. 17:30 Uhr

Weitere Einladung und Tagungsprogramm:

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All unsere Lernenden haben die Lehrabschlussprüfung mit Erfolg bestanden.
Wir gratulieren:

in Kloten:

  • Manuel Delavy - Geomatiker EFZ

in Schlieren:

  • Fiona Tiefenbacher - Geomatikerin EFZ mit Berufsmatura (BMS)
  • Philipp Truffer - Geomatiker EFZ

Wir wünschen den drei erfolgeichen Absolventen auf ihrem weiteren beruflichen Weg viel Freude und Erfolg!

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Im Mai 2015 musste die Gotthard-Passstrasse in der Schöllenen (Göschenen, Kanton Uri) wegen eines Felssturzes kurzfristig gesperrt werden. Das ASTRA, als Bauherr, beauftragte die SWR Geomatik AG - heute Acht Grad Ost AG - mit der Überwachung des kritischen Strassenabschnitts. Die Überwachung verfolgte zwei Ziele: einerseits sollte die Sicherheit der Arbeiter gewährleistet sein, andererseits stand nach der Wiedereröffnung der Schöllenenstrasse der sichere Betrieb im Zentrum.
Um diese Ziele zu unterstützen, wurden zusammen mit dem Technologiepartner BSF Swissphoto innerhalb kürzester Zeit unter schwierigen topografischen und witterungsbedingten Verhältnissen zwei Messstationen installiert. Für die vermessungstechnische Überwachung des Strassenabschnitts wurden rund 20 Felspunkte und 12 weitere Punkten im Schuttkegel eingerichtet. Damit sicher gearbeitet werden konnte, wurden während der Arbeitszeit jede Viertelstunde automatisch Messungen durchgeführt. Sollten dabei Grenzwerte überschritten werden, erfolgt eine automatische Alarmierung. Zudem erlaubt ein Webportal den permanenten Zugang zu den Messwerten.
Damit trug das aufgebaute Monitoring-System wesentlich zur Sicherheit der Arbeiter bei und gewährleistete nach der Wiedereröffnung der Schöllenenstrasse deren sicheren Betrieb.

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Am 1. Juni 2016 wurde der Gotthard-Basistunnel als Kernstück Neuen Eisenbahn-Alpentransversalen (NEAT) feierlich eröffnet. Die neueste Ausgabe des Urner Wirtschafts- und Kulturmagazins IMAGE steht ganz im Zeichen dieses Grossereignisses. Über die gesamte Bauzeit kümmerte sich SWR Geomatik AG - heute Acht Grad Ost AG - mit ihren Konsortiumspartnern aus Graubünden und Tessin im Auftrag der Alp-Transit Gotthard AG (ATG) um die Bauherrenvermessung im Tunnel.

Neben der Bau- und Ingenieurvermessung sowie der amtlichen Vermessung umfasst unser Portfolio auch Geodatenmanagement, Datenbereitstellung, 3D-Modelle und Beratung unter anderem in der Raumentwicklung. Kurz gesagt: Wir erfassen, dokumentieren und verwalten Geodaten, visualisieren sie und stellen unseren Kunden massgeschneiderte Anwendungen zur Verfügung.

Artikel im Urner Wirtschafts- und Kulturmagazin IMAGE

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Die SWR Geomatik AG - heute Acht Grad Ost AG - engagiert sich an diversen Berufsmessen, um unseren faszinierenden, aber nicht alltäglichen Beruf interessierten Schülern und Studenten näher zu bringen. Wir möchten junge Berufseinsteiger für unseren vielseitigen Beruf begeistern, um auch mittelfristig mit qualifiziertem Personal die Herausforderungen unserer Kunden zu lösen.
Sichtbar für Branchenfremde sind vor allem unsere Feldmitarbeiter mit den Messgeräten. Den wenigsten ist bekannt, dass GeomatikerInnen die im Feld gemessenen Daten danach auswerten, analysieren, visualisieren und für weitere Anwendungszwecke nutzen.
Umso wichtiger ist es uns, an den verschiedenen Veranstaltungen Interessierten im direkten Kontakt die Breite des Berufs sowie die verschiedenen Weiterentwicklungsmöglichkeiten aufzuzeigen. Die SWR Geomatik AG - heute Acht Grad Ost AG - und ihre Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter engagieren sich aktiv in der Ausbildung, sei es in der Praxis oder auch als Leiter von Ausbildungskursen. Pro Jahr bietet die SWR Geomatik AG - heute Acht Grad Ost AG - drei Lehrstellen an (Kanton Zürich und Kanton Uri).

In den letzten Monaten haben wir unseren spannenden Beruf an folgenden Veranstaltungen vorgestellt:
Berufsmesse Zürich: www.berufsmessezuerich.ch
Berufswahlparcours Kloten: Zeitungsartikel: www.gewerbekloten.ch/berufswahl
Kontakttreffen ETH Hönggerberg: www.kth.ethz.ch/index.php
Berufsmesse der Oberstufe Weiningen

Zeitungsartikel zum Berufswahl-Parcours 2016

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Für das Schulhaus Kirchmatt in Erstfeld wird eine Sanierungsplanung durchgeführt. Damit eine gut abgestützte Sanierungsplanung gemacht werden kann, braucht es detaillierte Informationen über das Gebäude und sein Innenleben, wie z.B. Abmessungen der Innenräume, Fenstergrösse und –typ, Dachkonstruktion. Damit unterschiedliche Sanierungsvarianten geprüft werden können, braucht es ein strukturiertes digitales Gebäudemodell. Ein Schlagwort in diesem Zusammenhang ist BIM (Building Information Modeling).

Was versteht man unter BIM?
Vereinfacht gesagt, ist es die „Digitalisierung der Baubranche“ - weg von den Plänen hin zu digitalen Bauwerksmodellen. BIM ist eine Planungsmethode im Bauwesen, die eine optimierte Planung, Ausführung und Bewirtschaftung von Bauwerken (Hoch-, und Tiefbau sowie Infrastrukturanlagen) während des gesamten Lebenszyklus unterstützt. In Bezug auf die erarbeiteten Informationen bedeutet BIM, dass nicht mehr in Pläne investiert wird, sondern in strukturierte Daten (aus welchen sich beliebige Pläne ableiten lassen).

Datenerfassung mittels Laserscanning
Das Schulhaus Erstfeld wurde von aussen und innen mittels Laserscanning aufgenommen. Jeder Raum wurde dafür mit einem 360°-Scan erfasst. Gleichzeitig mit dem Scan wurde ein Bild aufgenommen. Aus den so erfassten Punktwolken wurde das Gebäude in 3D konstruiert. Wie detailliert das Gebäude und seine Elemente erfasst und konstruiert werden sollen, wird mit dem Auftraggeber jeweils im Vorfeld abgesprochen und festgelegt.
Die Auswertesoftware unterstützt die 3D-Konstruktion des Gebäudes und dessen detaillierten Elementen. Beim Schulhaus Erstfeld wurden so Mauern, Decken, Balken, Stützen sowie Fenster konstruiert. Alle Elemente sind nun so strukturiert, dass sie als BIM verwendet werden können und damit die passende Grundlage für die Sanierungsplanung sind.

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